Lehrpfad
Der in der baudenkmalerischen Umgebung der Kurie in Tápiószele gestaltete BOTANISCHE LEHRPFAD hat 2008 den MUSEUMPÄDAGOGISCHEN NIVEAUPREIS bekommen.
Nicht nur die originale Einrichtung der Blaskovich Kurie ist ein schöner Spiegel der ungarischen gemeinadeligen Lebensform, sondern auch der die Kurie umgebende Park. Seine Gestaltung geht bis zur Mitte der 1910er Jahre zurück.
Das primäre Ziel des 2007 gestaltete botanische Lehrpfades ist neben der gebauten und kulturellen Erbscahft die Bekanntmachung und fachkundige Vorstellung der Naturwerte.
Teile des Lehrpfades: Informations- und Speziesschilder, Unterrichts- und Erholungsplätze, interaktive Spielzeuge.
Die meisten Bäume und Büsche des Parks sind so alt wie die Kurie, die 1911 in den Besitz der Familie Blaskovich kam. Besonders reich ist seine Vogelpopulation. Die Informationsschilder des Lehrpfades stellen die Pflanzen-und Tierwelt des Gartens vor. (Informationen können über Bäume, Büsche, Unterholz, Vögel, ihre Nesthöhlen gelesen werden.). Den inneren Gartenweg entlang wurden sechs Bildschilder aufgestellt, die auch die Geschichte der Kurie und des Gartens bekannt machen.
Die sog. Speziesschilder füllen die populärwissenschaftliche Funktion des Lehrpfades ein. Die Namen der Bäume, Büsche, des charakteristischen Unterholzes wurden auf kleinen Schildern vermerkt. Die Speziesschilder wurden in drei Kategorien klassifiziert, und mit drei Farben versorgt.
Die alten, von den Brüdern Blaskovich angepflanzten Bäume wurden mit spezialen Ikonen – mit der Farbe braun - markiert (Eiche, Platane), die nicht einheimischen, aber in den Park passenden Bäume (Rosskastanie) sind grün, landfremde, aber hier gefährliche Spezies (Robinie) sind rot.
Der rekonstruierte Pavillon ist nicht nur der Platz der Erholung, sondern auch der Erzieung und des Lernens, da er auch für den Empfang einer Klasse oder Schülergruppe geeignet ist. Der Schauplatz ist ideal für die Besprechung des Themas der Beschäftigung, für die Beobachtung von Vogelstimmen.
Interaktive Speilzeuge auf dem Lehrpfad:
• EINACHSIGES DREHSPIELZEUG: Während die Kinder die farbigen Würfel drehen, können sie Kenntnisse über die Gegenstande des Museums unterhaltsam schaffen, das Erlebnis der Tätigkeit eine nähere Bezieung mit ihnen gestalten: das Kind gewinnt sie lieb.
• VIERACHSIGES DREHSPIELZEUG: Die Würfel können so gedreht werden, daβ sich vier Bilder formen: der alte Plan des Kuriengartens, der Sphynx, die Gartenglocke und die Hussaruniform.
Das Erfolgserlebnis der Drehtätigkeit bietet sorgenfreie Vergnügung.
• SCHATTIEREN: Das auf dem Marmorblatt gelegte Papier soll mit der Fettkreide schattiert werden, damit das Bild hervorkommt: ein weiβer Storch.
Wenn man den Finger mit verbundenen Augen auf den Linien entlangführen, der Tastsinn, die Konzentration, die innere Bildschaffung werden entwickelt, deshalb ist das Spielzeug für die Entwicklung von schwach sehenden, blinden Kindern auch geeignet.